Lufthansa lässt für nachhaltiges Biokerosin forschen
Lufthansa will CO2-Emissionen einsparen
Der Einsatz von Biokerosin ist Bestandteil der Lufthansa-Strategie zur Senkung der CO2-Emissionen. Anhand einer Vier-Säulen-Strategie arbeitet das Unternehmen daran, operative Maßnahmen am Boden und in der Luft zu optimieren, technischen Fortschritt voranzutreiben und Abläufe effizienter zu gestalten, um den Treibstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen zu verringern. Nach dem erfolgreichen Praxiseinsatz von biosynthetischem Treibstoff liegt bei Lufthansa nun der Fokus auf Eignung, Verfügbarkeit, Nachhaltigkeit und Zertifizierung der Rohstoffe. "Unseren Praxiseinsatz von bio-synthetischen Flugkraftstoffen werden wir erst dann fortsetzen, wenn nachhaltige und zertifizierte Rohstoffe in den für den Routinebetrieb erforderlichen Mengen sichergestellt werden können", betont Joachim Buse, Vice President Aviation Biofuel der Deutschen Lufthansa AG.
Förderung durch EU und Niedersachsen
Das Kooperations-Projekt mit dem Namen "Plattform für nachhaltige Biokerosinproduktion" ist Teil des Lüneburger Innovations-Inkubators. Dieser soll Spitzenforschung in Produkte und Dienstleistungen umsetzen und erreicht mit den Mitteln der Europäischen Union sowie des Landes Niedersachsen ein Fördervolumen von nahezu 100 Millionen Euro. Die Kooperation zielt darauf ab, eine wissenschaftlich führende Forschungsplattform in Deutschland zu etablieren. Die Umsetzung aller im Rahmen des Forschungsprojektes erarbeiteten Konzepte erfolgt durch die Inocas, einem Spin-Off der Leuphana, das in Lüneburg angesiedelt ist.
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