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Deutsche Windtechnik punktet bei BNK-Nachrüstung im Windfeld Wanderup

© Deutsche Windtechnik© Deutsche Windtechnik

Bremen – Durch die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Umrüstung auf die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung (BNK) bleiben künftig immer mehr Windenergieanlagen (WEA) nachts dunkel. Die Deutsche Windtechnik hat jetzt den Zuschlag für die BNK-Ausstattung eines Windfeldes in Schleswig-Holstein mit WEA verschiedener Hersteller erhalten.

Der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) von Windenergieanlagen wird eine hohe Bedeutung für die Vor-Ort-Akzeptanz der Windenergienutzung beigemessen. Ein Beschluss der Bundesnetzagentur vom November 2020 sieht für die Betreiber von Windenergieanlagen nunmehr eine Umrüstungsfrist für BNK-pflichtige WEA bis zum 31.12.2022 vor. Die Entwicklung des Marktes gewinnt zusehends an Dynamik. In dem anziehenden Markt hat sich die Deutsche Windtechnik einen BNK-Auftrag für die Nachrüstung der 16 WEA im Windfeld Wanderup gesichert.

Komplettlösung sowie Einbindung über die Herstellerschnittstelle im Windfeld Wanderup
Die Deutsche Windtechnik hat den Auftrag zur Nachrüstung von 16 Windenergieanlagen (WEA) mit bedarfsgesteuerter Nachtkennzeichnung (BNK) im Windfeld Wanderup im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein erhalten. Das Windfeld besteht aus dem Bürgerwindpark Wanderup mit 8 Windenergieanlagen (WEA) vom Typ Senvion 3.XM sowie dem Windpark Wanderup West mit 5 WEA vom Typ Senvion 3.XM und 3 WEA vom Typ Enercon E82.

Windparkübergreifend wird für alle WEA nur ein Transponderempfänger von der Deutschen Windtechnik zentral installiert und betrieben. Während die Senvion-Anlagen einzeln mit BNK-Boxen der Deutschen Windtechnik für die BNK-Ansteuerung ausgestattet werden, erfolgt die Einbindung der drei Enercon-Anlagen über eine gemeinsame BNK-Box über die BNK-Schnittstelle des Herstellers.

Die Senvion-Anlagen werden bereits seit 2019 von der Deutschen Windtechnik im Rahmen der Vollwartung betreut. Für die BNK-Nachrüstung gehen beide Partner nun einen Schritt weiter, da z.B. langfristige Aufgaben des BNK-Betriebs wie die Nachweis- und Dokumentationspflichten aber auch die gesamte Hardware inklusive der Gefahrenfeuer in den Vollwartungs-Vertrag integriert werden.

„Für die BNK-Transponderlösung der Deutschen Windtechnik habe man sich entschieden, weil dadurch die Signallieferung, die BNK-Ertüchtigung der Windenergieanlagen sowie die Wartung und Störungsbehebung des BNK-Systems aus einer Hand komme und in den bestehenden Vollwartungsvertrag mit den Windenergieanlagen integriert werden könne. Zudem erfolge Umsetzung zeitnah noch in diesem Jahr, so der Geschäftsführer der Bürgerwindpark Wanderup GmbH & Co. KG Sascha Oliver Jacobsen.

Jasper Salzwedel, Senior Sales Manager Deutsche Windtechnik Service GmbH & Co. KG, zeigt sich erfreut darüber, dass sich neben den Vollwartungsbestandskunden der Senvion-WEA auch die Betreiber der Enercon-Anlagen für das BNK-System der Deutsche Windtechnik entschieden haben und alle Parteien gemeinsam zu einer technisch und wirtschaftlich optimierten Lösung gefunden haben. „Der BNK-Vertrag für das Windfeld Wanderup zeigt exemplarisch, dass unser BNK-System unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, den Windparkgrenzen und der Anlagentechnologie greift“, so Salzwedel.

BNK System ermöglicht WEA-Anschluss an einzelnes Transponder-Empfang-Modul im 6 km-Umkreis
Das BNK-System der Deutschen Windtechnik besteht aus einem zentralen Transponder-Empfang-Modul (TEM) und den BNK-Boxen. Sofern die WEA über keine eigene BNK-Schnittstelle verfügen, wird die BNK-Box je WEA verbaut, während das TEM lediglich an einer zentralen WEA installiert wird. Das BNK-System der Deutschen Windtechnik ermöglicht es, WEA in einem Umkreis von 6 Kilometern mit nur einem TEM anzuschließen, unabhängig von der Anlagentechnologie. Dieser Vorteil ist auch für Betreiber nur einzelner WEA oder mehrerer Windparks interessant. So können angrenzende Windenergieanlagen im Rahmen der BNK-Nachrüstung an die existierenden TEMs angegliedert werden und Kosten und die Zeit der Umrüstung für alle beteiligten Windpark-Betreiber minimal gehalten werden, so die Deutsche Windtechnik.

© IWR, 2021


06.05.2021

 



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