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Daimler verdoppelt Zahl der Beschäftigten in Batterieproduktion

© Daimler AG© Daimler AG

Stuttgart/Kamenz - Die Daimler AG treibt den Ausbau des globalen Batterie-Produktionsverbundes voran. In Kamenz in Sachsen geht die Errichtung der zweiten Batteriefabrik in die Endphase. Der Start der Volumenproduktion ist für 2019 vorgesehen.

Mit Inbetriebnahme der zweiten Batteriefabrik am Standort Kamenz wird die Daimler AG die Zahl der Beschäftigten auf etwa 1.000 verdoppeln. Insgesamt investiert der Automobilkonzern für den Aufbau seiner 8 Batteriewerke weltweit mehr als 1 Milliarde Euro.

Ausbau des Elektromobilitäts-Standorts Kamenz schreitet schnell voran
Die im Jahr 2009 gegründete Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG in Kamenz produziert bereits seit 2012 Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und smart. Im Mai 2017 erfolgte die Grundsteinlegung für ein weiteres Werk in Kamenz mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro. In der neuen Fabrik sollen weitere Linien für vollelektrische Batterieprodukte eingebracht und auf die Serienproduktion vorbereitet werden: So erfolgte Mitte 2018 der Einstieg in die Vorserie für den Elektro SUV EQC. Die Aufnahme der Volumenproduktion ist für 2019 vorgesehen. Zum Ende des Jahres werden bei Accumotive am Standort Kamenz rd. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt sein. Damit wird die Zahl der Beschäftigten in Kamenz verdoppelt.

Die zweite Batteriefabrik in Kamenz ist als CO2-neutrale Fabrik konzipiert: Ein Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaik-Anlage werden in Verbindung mit Geothermie die Produktionsanlagen mit Energie versorgen. Zudem setze die neue Batteriefabrik mit modernsten Anlagen und Technologien Maßstäbe im Bereich Industrie 4.0, so Daimler. Durch den Bau der zweiten Fabrik auf einem 20 Hektar großen Grundstück vervierfacht sich die Produktions- und Logistikfläche in Kamenz auf insgesamt rund 80.000 m2.

„Wir bewegen uns mit großen Schritten in Richtung Elektromobilität. Bei Accumotive verdoppeln wir bis Ende 2018 die Zahl der Beschäftigten und erreichen dies rund ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Damit steuern wir auf den Produktionsstart des EQC im Frühjahr 2019 zu“, so Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, während eines Besuchs des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in Kamenz.

Daimler baut weltweiten Verbund von Batteriefertigungen auf
Die Daimler AG setzt derzeit viel Energie in den Ausbau des globalen Batterie-Produktionsverbunds, um so die Voraussetzungen für die divisionsübergreifende Elektro-Offensive zu schaffen. Insgesamt wird Daimler über Mercedes-Benz Cars mehr als eine Milliarde Euro in den globalen Batterie-Produktionsverbund investieren.
Neben den beiden Batteriefabriken in Kamenz in Deutschland ist in Stuttgart-Untertürkheim im Werkteil Brühl und in Hedelfingen eine Batteriefertigung geplant. Eine weitere Batteriefertigung wird in Sindelfingen errichtet. In China bauen Daimler und BAIC eine lokale Batterieproduktion am bestehenden Standort im Yizhuang Industrial Park in Peking. Gemeinsam mit dem lokalen Partner Thonburi Automotive Assembly Plant (TAAP) wird Mercedes-Benz Cars bis 2020 zudem die im März 2018 angekündigte Batterieproduktion in Bangkok (Thailand) errichten. In den USA ist in der Nähe des Produktionsstandortes Tuscaloosa in Alabama im Herbst der Startschuss für eine Daimler Batteriefertigung gefallen.

© IWR, 2018


07.11.2018

 



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