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Kosten für nachhaltige Gebäude können sinken

Esslingen - Ein bedeutender Eckstein der Energiewende ist der Wärmesektor. Verbunden damit ist der Bau nachhaltiger, effizienter und wirtschaftlicher Gebäude. Die Fakultät Gebäude-Energie-Umwelt an der Hochschule Esslingen in Baden-Württemberg geht neue Wege.

Die Hochschule Esslingen hat ein neues Gebäude eingeweiht, das höchsten Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz entspricht. Der 6,8 Millionen Euro teure Neubau ist Laborgebäude und Anschauungsobjekt zugleich.

Nachhaltiges und effizientes Bauen als Beitrag zur Energiewende
Prof. Dr. Christian Maercker, Rektor der Hochschule Esslingen: „Die Fakultät Gebäude-Energie-Umwelt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lösungen zu finden, wie Gebäude nachhaltiger, effizienter und wirtschaftlicher gebaut und betrieben werden können." Maercker betont, dass die Energiewende die saisonale Speicherung regenerativer Energien notwendig mache. Mit dem neuen Laborgebäude könne die Fakultät den Studierenden die in diesem Kontext benötigten Technologien wie etwa die Kraft-Wärme-Kopplung besser vermitteln und zugleich neue Lösungen für die Energiewende erforschen und entwickeln.

Laborgebäude und Anschauungsobjekt zugleich
Das neue Laborgebäude bietet auf 1.400 Quadratmetern Raum für moderne Labore und 35 neue Laborprüfstände. Auch das neue Gebäude selbst wird zum Forschungsobjekt. Dabei lernen und lehren die Esslinger an einem Paradebeispiel der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit: Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen hat das Laborgebäude als „besonders energieeffizient“ mit ihrem Siegel in Gold zertifiziert.

Neue Labore für bessere Forschung
In dem neuen Gebäude wird es zahlreiche Geräte zur Erzeugung von Wärme und Strom geben, ebenso Prüfstände für Brennstoffzellen, Kältemaschinen und Wärmepumpen, die im Verbund mit dem über 30 Kubikmeter fassenden Wärmespeicher und einem Eisspeicher betrieben werden können. Neu ist auch eine Klimakammer zur Visualisierung der Raumluftströmung und ein Hallraum zur Untersuchung der Geräuschentwicklung von beispielsweise raumlufttechnischen Geräten. Das Gebäude selbst ist dabei so ausgeführt, dass die empfindlichen Wärmemessungen praktisch nicht durch einfallendes Licht und Wärmestrahlung verfälscht werden können.

© IWR, 2017

03.07.2017

 



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