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Grünes Licht für britischen Offshore-Windpark Dogger Bank

London – Große Freude dürfte bei den Energieversorgern RWE, Scottish & Southern Energy (SSE) sowie Statoil und Statkraft herrschen. Diese wollen im Rahmen ihres Konsortiums „Forewind“ gigantische Offshore-Windparks in der britischen Nordsee errichten und haben nun für weitere Teilprojekte eine Genehmigung bekommen.

Auf der insgesamt etwa 300 bis 350 langen und bis zu etwa 120 Kilometer breiten Nordsee-Sandbank Dogger Bank planen die Investoren insgesamt Offshore-Windparks mit bis zu 9.000 Megawatt (MW) Leistung. Nach der Genehmigung des ersten Teilprojektes „Dogger Bank Creyke Beck“ im Februar hat Großbritannien nun auch dem zweiten Teil „Dogger Bank Teesside A and B“ zugestimmt. Es geht um zusätzliche 2.400 MW.

Dogger Bank: 2 x 2.400 MW Offshore-Windparks nun genehmigt
Wie das britische Department of Energy & Climate Change mitteilt, sei nun die Genehmigung für das zweite Teilprojekt im Rahmen von Dogger Bank erteilt worden. Nach einer Realisierung des Offshore-Windparks könnten für die beiden Teilabschnitte Dogger Bank Teesside A und B insgesamt bis zu 400 Windkraftanlagen mit bis zu 2.400 MW Leistung in der Nordsee errichtet werden. Auch die beiden Teilprojekte im Rahmen von Dogger Bank Creyke Beck kommen zusammen auf 2.400 MW, so dass sich die gesamte genehmigte Leistung bei Dogger Bank nun auf 4.800 MW summiert.
Zwar ist die Sandbank zwischen der britischen Ostküste auf der Höhe der Grafschaft Yorkshire (Entfernung zwischen 125 und 290 Kilometer) und der dänischen Halbinsel Jütland relativ weit von der Küste entfernt, glänzt aber mit nur geringen Wassertiefen (stellenweise nur 13 Meter). Wie die britische Behörde mitteilt, könnten mit der Genehmigung hunderte Jobs im Nordosten von England unterstützt werden. Der erzeugte Strom könne für bis zu 1,8 Millionen britische Haushalte ausreichen.

Offshore-Windenergie als Wirtschaftsprogramm
Speziell bei Dogger Bank Teesside A and B beträgt der kürzeste Weg von der Küste bis zum Windpark-Areal etwa 165 km. Es geht um eine Seefläche von etwa 600 Quadratkilometern. Wie das Forewind-Konsortium mitteilt, sei die Genehmigung das Ergebnis einer vierjährigen Bearbeitungs-Phase. Man habe alleine 60 Mio. britische Pfund in Untersuchungen gesteckt, die vornehmlich von britischen Institutionen ausgeführt worden seien.
Der Forewind-Geschäftsführer Tarald Gjerde betonte, dass diese Genehmigung eine gute Chance für UK sei, mehr Energie durch die unabhängige Ressource Wind zu erzeugen und zudem positive wirtschaftliche Effekte für die Region zu generieren. Dieses Teilprojekt kann laut Forewind bis zu 4.750 direkt und indirekte neue Jobs schaffen.

© IWR, 2015

05.08.2015

 



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