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Baubeginn für 500 MW-PV-Rekordanlage in Spanien

© Iberdrola© Iberdrola

Bilbao, Spanien - Der spanische Energiekonzern Iberdrola plant zwischen 2018 und 2022 weltweite Investitionen von 34 Mrd. Euro. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Ausbau der Regenerativsparte. Im Zentrum der Aktivitäten in Europa steht Spanien.

Iberdrola hat in der westspanischen Region Extremadura mit dem Bau einer Rekord-PV-Anlage begonnen. Der Stromertrag der Anlage soll ausreichen, um eine Viertelmillion Menschen mit Strom versorgen zu können.

Bau der PV-Großanlage Auftakt der regenerativen Ausbaustrategie in Spanien
In Usagre in der westspanischen Region Extremadura hat der Iberdrola jetzt den Grundstein für eine Rekord-PV-Anlage gelegt. Der neue Solarstromkomplex Núñez de Balboa wird eine installierte Leistung von 500 MW aufweisen. Nach Iberdrola-Angaben ist die Anlage damit die derzeit größte im Bau befindliche Photovoltaik-Anlage in Spanien und Europa. In seiner Rede anlässlich der Grundsteinlegung betonte der Vorsitzende der Iberdrola-Gruppe, Ignacio Galán, dass die regenerative Mega-Anlage die Speerspitze werden soll, um die Führungsposition der Region Extremadura, von Spanien und der Europäischen Union beim Übergang zu einem nachhaltigeren Energiesystem zu festigen. Die neue PV-Anlage mit einer Fläche von fast 1.000 Hektar soll 2020 in Betrieb gehen und genug Strom erzeugen um rd. 250.000 Menschen mit Strom zu versorgen. Bis zu 1.000 Arbeitsplätze sollen während des Baus der Anlage entstehen. Das Investitionsvolumen beziffert Iberdrola auf rd. 300 Millionen Euro.

Iberdrola setzt auf EE-Ausbau in Spanien
Die Anlage Núñez de Balboa ist Teil der EE-Ausbaupläne des spanischen Energieunternehmens. Dessen Strategie sieht in der westspanischen Region Extremadura bis zum Jahr 2022 die Installation von weiteren 2.000 Megawatt (MW) an Solar- und Windenergie-Kapazitäten vor. Diese Projekte wiederum sind Bestandteil der Ausbaustrategie des Konzerns für sauberer Energien in Spanien. Bis 2030 sollen hier nach Angaben des Unternehmens bei einem Investitionsvolumen von 8 Mrd. Euro Wind- und Solarenergieanlagen mit einer Leistung von 10.000 MW errichtet werden und 20.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Plan, den Iberdrola kürzlich im Rahmen seines strategischen Ausblicks in London präsentiert hat.

Weltweit hat Iberdrola für den Zeitraum bis 2022 Investitionen in einer Größenordnung von 34 Mrd. Euro angekündigt. Davon sollen mit 16 Mrd. Euro knapp die Hälfte in den Netzausbau investiert werden. Auf regenerative Energie sollen mit 13,3 Mrd. Euro rd. 39 Prozent der Investitionen entfallen, auf die Bereiche Erzeugung und Lieferung rd. 3,8 Mrd. Euro (rd. 11 Prozent).


© IWR, 2019


26.03.2019

 



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